Am Freitag, den 9. Mai 2025, beginnt der Hamburger Hafengeburtstag mit einer besonderen, besinnlichen Tradition: dem Internationalen Ökumenischen Gottesdienst. In der ehrwürdigen Hauptkirche St. Michaelis – dem Michel – kommen Menschen aus Hamburg und der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam innezuhalten und den feierlichen Start des maritimen Festwochenendes zu begehen.

Von 11:00 bis 12:00 Uhr gestalten Vertreterinnen und Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen einen gemeinsamen Gottesdienst, der Brücken baut – zwischen Kulturen, Glaubensrichtungen und Nationen. Die ökumenische Ausrichtung unterstreicht Hamburgs Rolle als weltoffene Hafenstadt, die Menschen aus aller Welt willkommen heißt.

Ein zentrales Element des Gottesdienstes ist die sogenannte Dialogpredigt, in der zwei Geistliche unterschiedlicher Herkunft oder Konfession gemeinsam sprechen. Dabei werden aktuelle Themen aufgegriffen, die über die Hafenstadt hinaus Relevanz haben – etwa Zusammenhalt, Frieden, Verantwortung oder Hoffnung in Zeiten des Wandels.

Musikalisch untermalt wird die Feier von hochkarätigen Chören, Orgelspiel und Instrumentalensembles, die den Raum mit eindrucksvollen Klängen füllen und eine feierliche Stimmung schaffen. Die besondere Akustik der Kirche trägt dazu bei, dass dieser Moment für viele Besucherinnen und Besucher ein bleibendes Erlebnis wird.

Neben Gemeindemitgliedern und Gästen des Hafengeburtstags nehmen regelmäßig auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Seefahrt teil. Ihre Anwesenheit macht deutlich, dass der Hafengeburtstag nicht nur ein fröhliches Stadtfest ist, sondern auch ein Anlass zur Dankbarkeit und zum Nachdenken.

Im Anschluss an den Gottesdienst strömen die Besucherinnen und Besucher in Richtung Hafen, wo die offizielle Eröffnung und die imposante Einlaufparade folgen – mit Schiffen aus aller Welt, die Hamburgs Hafen feiern.

Der Internationale Ökumenische Gottesdienst ist damit nicht nur ein spiritueller Auftakt, sondern auch ein Zeichen für die Verbundenheit zwischen Mensch und Meer, Stadt und Welt, Vergangenheit und Zukunft.